Dr. Ursula Gasch, Diplompsychologin und Kriminologin

Studium der Rechtswissenschaften (1984-1991) und Psychologie / Nachbarfach Kriminologie (1992-1997) in Tübingen. Erlaubnis zur Ausübung der Heilkunde im Bereich der Psychotherapie seit 1997. Promotion anno 2000 („Traumaspezifische Diagnostik von Extremsituationen im Polizeidienst – Polizisten als Opfer von Belastungsstörungen“). Weitere Qualifikationen u.a. zur Fachpsychologin für Klinische Psychologie und Psychotherapie BDP/DGPs, Notfallpsychologin BDP und Begutachtung nach § 6 WaffG.

Fünfjährige Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Psychiatrischen Universitätsklinik Tübingen sowie langjährige Tätigkeit als psychologische Beraterin der Polizei Baden-Württemberg in Fällen schwerster Gewaltkriminalität sowie Verhandlungsgruppenpsychologin / Einsatzunterstützung und Lehre (1996-2003). Seit 2002 fortgesetzte Sachverständigentätigkeit für die Justiz zur Frage der Glaubhaftigkeit von Aussagen, Kriminalprognose sowie zur Frage des Vorliegens einer Posttraumatischen Belastungsstörung. Als Expertin für deliktsspezifische Gefährdungsanalysen Beratung von Behörden und Unternehmen betreffend Einschätzung und Umgang mit Bedrohungen. Gründung Institut für Gerichts- und Kriminalpsychologie in Tübingen anno 2004.

Mitglied in der DGfK seit 2005; langjährige Ländervertreterin für Baden-Württemberg – seit 2022 Vorstandsmitglied.
Berufung in den Fachbeirat Medizin/Psychologie des Weissen Ring anno 2011.
Berufung in das Standing Committee on Disaster and Crisis Psychology der European Federation of Psychologists´ Associations (EFPA) als Vertreterin für Deutschland (2014-2016)

Fortgesetzte Lehr- und Referententätigkeit an Hochschulen sowie Ausbildungseinrichtungen von Justiz, Polizei und Unternehmen u.a. in den Bereichen Forensische Psychologie, Klinische Psychologie, Notfallpsychologie, Gefährdungsanalyse und Bedrohungsmanagement. Autorin zahlreicher wissenschaftlicher Fachbeiträge.